Einleitung

Der Oktobergrat ist ein alternativer Zustieg zum Oberen Herminensteig, der aber sich in etwa auf halber Strecke mit dem Steig vereinigt.

Der Oktobergrat ist wesentlich schlechter markiert als der Herminensteig (vergleichbar mit dem Novembergrat). Markierungen sind in verschiedenen Farben angebracht: Im Wesentlichen blau und rot, im oberen Teil kann aber auch schon mal grün vorkommen, oder teilweise rot-blau-grün auf einen Haufen.

Mit dem Oktobergrat kann keine Schlüsselstelle des Oberen Herminensteigs vermieden werden.

Einstieg

Vom Nördlichen Grafensteig Richtung Baumgartner gelangt man nach dem Schneidergraben (und in weiterer Folge über eine Geröll-Latschen-Passage) zu einer Geröllpassage, wo ober der Spur des Grafensteigs ein Felskopf herausragt.

Der Einstieg befindet sich im Wesentlichen hinter des Felskopfs, der lt. Karte links umgangen wird.

Verlauf

Beim Einstieg dann über die mehr oder weniger Geröllpassage zu den größeren Felsen hoch.

Danach geht es weiter über Latschen und etwas waldigere Passagen.

Im Hintergrund öffnet sich schließlich ein breites Spektrum an Felsgebilden.

Nun weiter bis zu einem Latschenkreis vordringen.

Diesen Latschenkreis rechts umgehen (wo die Markierung ist).

Weiterhin bei den Felsen links emporsteigen.

Man stoßt auf ein markantes, alleinstehendes Felsgebilde, das rechts umgangen wird.

In weiterer Folge bei den Latschen entweder direkt durch und die Geröllhalde empor oder alternativ kurz nach links ausschwenken und dann neben den Felsen wieder zurück nach rechts (zweiteres erspart einen ein wenig von der eben erwähnten Geröllhalde).

Die folgenden Abschnitte sind fast nur noch mit Felsen durchsetzt.

Höher gelegen kann man bereits zum Oberen Herminensteig rüberschauen (erkennbar daran, dass man vor lauter Markierung den Steig nicht mehr sieht). Dies ist aber noch NICHT die Stelle, wo man zum Herminensteig wechselt.

Also geht es weiter höher.

Anschließend kommt man wieder in eine Geröllhalde.

Danach wird es kurz etwas grüner.

Hier geht es nun wirklich nach links, wo im Hintergrund dann eine interessante, leicht bläuliche Felswand zu erkennen ist.

Anschließend vereinigt sich der Oktobergrat nun endgültig mit dem Oberen Herminensteig und wird als ebendieser bis zum Hochschneeberg weitergeführt.